Was bedeutet „Nomen“? Willst du endlich wissen, was der Unterschied zwischen den beiden Wörtern ist? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um die Wortart „Nomen“ und wie man sie erkennt. Bist du bereit? Los geht’s!
Was sind Nomen? Nomen erkennen
Nomen ist eine Wortart in der deutschen Grammatik. Zur Erinnerung: Im Deutschen unterscheidet man zwischen 10 Wortarten:
- Nomen
- Verben
- Adjektive
- Artikel
- Pronomen
- Zahlwörter
- Präpositionen
- Konjunktionen
- Adverbien
- Interjektionen
Die ersten 4 Wortarten auf dieser Liste sind wohl die wichtigsten Wortarten in der deutschen Grammatik. Darunter sind auch die Nomen zu finden. Warum sind eigentlich Nomen so bedeutsam? Weil diese Wortart so wichtig ist, sagt man zu einem Nomen auch „Hauptwort“. Denn häufig bestimmen die Nomen, wie einzelne Satzglieder zu verändern sind, um einen sinnvollen Satz zu bilden. Darüber erfährst du später mehr.
Was ist ein Nomen konkret? Das sind Wörter, die Gegenstände, Pflanzen oder Lebewesen bezeichnen. Außerdem sind Eigennamen und abstrakte1 Sachverhalte, zum Beispiel Gefühle, werden mithilfe von Nomen bezeichnet. Lass uns dazu ein paar Beispiele ansehen:
- Gegenstände: Stuhl, Kommode, Tisch, Gebäude
- Pflanzen: Baum, Grass, Blume, Osterglöckchen
- Lebewesen: Mensch, Tiger, Insekt, Mücke
- abstrakte Sachverhalte: Trauer, Freude, Glück, Angst
- Eigennamen: Olga, Paul, Berlin, Alexanderplatz
Die Besonderheit der Nomen besteht nicht nur darin, dass sie eine der wichtigsten Wortarten sind. Im Gegensatz zu den anderen Sprachen werden sie in der deutschen Sprache großgeschrieben. Ein Nomen kann man daran erkennen, dass es
- großgeschrieben wird
- einen Gegenstand, eine Sache, eine Person bezeichnet und
- einen Artikel hat.
Fallen dir vielleicht ein paar Nomen ein? Dann schreibe sie gerne in die Kommentare!
Nomen und ihre Artikel
Alle Nomen haben ein grammatisches Geschlecht. Daher können sie weiblich (feminin), männlich (maskulin) oder sachlich (Neutrum) sein. Welches Geschlecht ein Nomen hat, erkennt man am bestimmten Artikel, der vor einem Nomen steht. So haben weibliche Nomen den Artikel die, männliche den Artikel der und sachliche den Artikel das. Das Wichtige ist, ein Nomen im Deutschen hat immer einen Artikel. Manchmal nennt man Artikel auch „Begleiter“, weil sie ein Nomen „begleiten“.
Hier sind ein paar Beispiele:
- weibliche Nomen: die Decke, die Bank, die Frau
- männliche Nomen: der Schrank, der Fluss, der Mann
- sachliche Nomen: das Bild, das Licht, das Mädchen
Biologisches vs. grammatisches Geschlecht
Merke: Nicht immer stimmt das grammatische Geschlecht mit dem biologischen überein.
Beispiel: das Mädchen (grammatisches Geschlecht: neutral; biologisches Geschlecht: weiblich)
Leider gibt es schlechte Nachrichten: Es gibt leider keine Regel, nach der das Geschlecht eines Nomens schnell bestimmt werden kann. Deshalb muss man die Nomen und die dazugehörigen Artikel auswendig lernen. Aber manchmal kann man anhand einiger Endungen sehen, welches Geschlecht ein Nomen hat:
Endung | Beispiel | |||
---|---|---|---|---|
weibliche Nomen (feminin) | -keit, -heit, -ung, -ie, -schaft, -in, -ur, -e | die Tätigkeit; die Freiheit; die Endung; die Sympathie, die Mutterschaft, die Schülerin, die Natur, die Lampe | ||
männliche Nomen (maskulin) | -ling, -ismus, -er, -ler, -or, -eur, -ent | der Neuling, der Realismus, der Arbeiter, der Kanzler, der Professor, der Ingenieur, der Student | ||
neutrale Nomen (Neutrum) | -chen, -ing, -ment, -lein, -nis, -tum, -um | das Mädchen, das Styling, das Instrument, das Fräulein, das Verständnis, das Reichtum, das Studium | ||
Es gibt auch einige Nomen, die zu bestimmten Wortgruppen gehören und dasselbe Geschlecht haben. Hier ist die Übersicht:
- männliche Nomen:
- alkoholische Getränke: der Rom, der Gin, der Wein (aber: das Bier)
- Automarken: der BMW, der Mercedes, der VW
- Berge: der Himalaya, der Mount Everest, der Fuji
- Tage: der Montag, der Dienstag, der Mittwoch, …
- Jahreszeiten: der Winter, der Frühling, der Sommer, der Herbst
- Himmelsrichtungen: der Süden, der Norden, der Westen, der Osten
- Tageszeiten: der Morgen, der Vormittag, der Mittag, der Abend, der Nachmittag (aber: die Nacht)
- Monate: der September, der Oktober, der Dezember, …
- Wetterlage: der Regen, der Wind, der Schnee, der Sturm, …
- weibliche Nomen:
- Blumen: die Rose, die Tulpe
- Motorradmarken: die Yamaha, die Vespa
- Obst: die Birne, die Orange, die Banane
- sachliche Nomen:
- Metalle: das Gold, das Kupfer, das Silber
Nomen deklinieren – Regeln
Im Deutschen werden Nomen dekliniert. Zur Erinnerung: Das bedeutet, dass Nomen nach Genus, Numerus und Kasus verändert werden. Meistens werden nur ihre Artikel dekliniert. Manchmal kann sich aber auch das Wort selbst verändern. In der Deklinationstabelle unten ist die Nomendeklination im Singular dargestellt.
feminin | maskulin | neutral | ||
---|---|---|---|---|
Nominativ | die Frau | der Mensch | das Kind | |
Akkusativ | die Frau | den Menschen | das Kind | |
Genitiv | der Frau | des Menschen | des Kindes | |
Dativ | der Frau | dem Menschen | dem Kind |
Wie du siehst, passieren bei der Nomendeklination einige Veränderungen nicht nur bei den Artikeln, sondern auch mit den Wörtern. Mehr Informationen über die Deklination findest du in diesem Artikel.
Nun zur Deklination in Plural:
feminin | maskulin | neutrum | |
---|---|---|---|
Nominativ | die Frauen | die Menschen | die Kinder |
Akkusativ | die Frauen | den Menschen | die Kinder |
Genitiv | der Frauen | der Menschen | der Kinder |
Dativ | den Frauen | den Menschen | den Kindern |
Bei der Plural-Deklination wird im Gegensatz zur Deklination im Singular nicht so viel verändert. Meistens werden je nach Kasus nur die Artikel verändert.
Substantivierungen
Auch andere Wortarten, wie zum Beispiel Verben oder Adjektive, können zu einem Nomen werden. Das passiert, wenn sie wie ein Nomen gebraucht werden. Nehmen wir mal das Verb „schreiben“ als Beispiel. In dem Satz „Ich schreibe gerne“ ist dieses Wort ein Verb. Nun schaue dir diesen Satz an: „Das Schreiben fällt mir leicht“. Welche Veränderung ist dir aufgefallen? Richtig, das Wort bekam einen Artikel und wurde als Nomen verwendet. Solche Wörter nennt man „Substantivierungen“ oder Nominalisierungen.
Am häufigsten werden Verben und Adjektive substantiviert. Aber auch aus anderen Wortarten kann man Substantivierungen bilden:
- Verben: Das Laufen ist für mich anstrengend.
- Adjektive: Das Schöne an einem Urlaub ist, dass man sich gut erholen kann.
- Pronomen: Mein Chef hat mir
das Duangeboten. - Zahlwörter: In der Schule hatte ich eine Zwei in Englisch.
- Präpositionen: Das ständige
Auf und Abder Wellen beruhigt mich. - Konjunktionen: Das musst du
ohne Wenn und Abererledigen.
Zusammengesetzte Nomen
Dass auch andere Wortarten zu einem Nomen werden können, ist nicht die einzige Besonderheit dieser Wortart. Manche Nomen können aus zwei und mehr Wörter bestehen. In diesem Fall spricht man von zusammengesetzten Nomen, weil sie aus mehreren Wörtern gebildet werden.
Sicherlich benutzt du in deinem Alltag einen Staubsauger. Aber wusstest du, dass das ein zusammengesetztes Nomen ist? Dieses Wort wurde aus „Staub“ und „Sauger“ zusammengesetzt.
Wenn ein Nomen aus zwei Wörtern besteht, beschreibt das erste Wort immer das zweite. Ein paar Beispiele dazu:
- die Tür + das Schloss = das Türschloss: Durch das erste Wort „Tür“ erfahren wir, dass es nicht um irgendein Schloss geht, zum Beispiel von einem Auto, sondern von einer Tür.
- das Essen + der Bereich = der Essensbereich: Es ist ein Bereich, in dem gegessen wird. Wenn das ein Spielbereich wäre, könnte man dort nur spielen, aber nicht essen.
Warum hat das Wort „Türschloss“ den Artikel „das“ und nicht „die“ wegen „die Tür“? Oder warum ist es „der Essensbereich“ und nicht “das Essensbereich“? Ganz einfach: Bei den zusammengesetzten Nomen gibt es eine ganz einfache Artikel-Regel: Das zusammengesetzte Nomen bekommt immer den Artikel des letzten Wortes. Deshalb heißt es „das Türschloss“ und „der Essensbereich“.
Diese Regel gilt natürlich auch für Nomen, die aus mehr als 2 Wörtern gebildet wurden:
- der Fuß + der Ball + das Feld = das Fußballfeld
- der Fuß + der Boden + der Reiniger = der Fußbodenreiniger
Fallen dir noch mehr zusammengesetzte Nomen ein? Dann schreibe sie gerne in die Kommentare.
Nomen aus anderen Wortarten bilden
Zusammengesetzte Nomen kann man nicht nur mithilfe der Kombination Nomen + Nomen bilden. Man kann auch andere Wortarten mit den Nomen kombinieren, um zusammengesetzte Nomen zu bekommen. Und das geht mit diesen Wortarten:
- Verb + Nomen
- braten + die Nudeln = die Bratnudeln
- laufen + die Schuhe = die Laufschuhe
- fahren + die Schule = die Fahrschule
- Adjektiv + Nomen
- groß + die Stadt = die Großstadt
- hoch + die Zeit = die Hochzeit
- kühl + der Schrank = der Kühlschrank
- Präposition + Nomen
- vor + die Stadt = die Vorstadt
- hinter + das Haus = das Hinterhaus
- neben + der Satz = der Nebensatz
Fugenzeichen
Wenn man mehrere Wörter zusammensetzt, muss man sie meistens nicht verändern. In manchen Fällen müssen sie aber verändert werden. Einem Wort kann zum Beispiel die Endung weggenommen werden wie in einem der Beispiele oben „laufen + die Schuhe = die Laufschuhe“. Manchmal müssen aber neue Buchstaben hinzugefügt werden. Solche Verbindungshilfen nennt man auch „Fugenzeichen“. Das bedeutet, zwischen mehreren zusammengesetzten Nomen werden die Buchstaben -e, -e(s), -e(n) oder -er eingefügt:
- die Geburt + der Tag = der Geburtstag
- das Bild + der Rahmen = der Bilderrahmen
- die Küche + die Hilfe = die Küchenhilfe
Manchmal muss die Endung eines Nomens sogar verschwinden, um ein zusammengesetztes Nomen zu bilden, wie zum Beispiel im Wort „die Schultasche“ = die Schule + die Tasche.
Du hast es geschafft! Kannst du nun die Frage „Was sind Nomen?“ beantworten? Das freut uns!
Nomen – Übungen
Puh, es waren ziemlich viele Informationen. Hast du nun Lust auf eine Übung? Dann lass uns direkt loslegen!
Nomen erkennen – Übung 1
Hier ist eine kurze Übung für dich, die dir dabei hilft, besser Nomen erkennen zu können. Tipp: Die Erkennungsstrategien findest du im 1. Abschnitt dieses Artikels. Bist du bereit? Los geht‘s! Welche Wörter sind Nomen?
MORGEN FAHRE ICH IN DEN URLAUB. DIESES JAHR BESUCHE ICH MEINE OMA IN BARCELONA. DORT WIRD ES SEHR WARM SEIN, DESHALB MÖCHTE ICH GERNE GANZ VIEL BADEN, FREUNDE TREFFEN UND MICH ENTSPANNEN. IN BARCELONA BLEIBE ICH DREI WOCHEN. ICH FREUE MICH AUF DIE ZEIT BEI MEINER OMA!
Zusammengesetzte Nomen – Übung 2
Bilde ein zusammengesetztes Nomen!
- das Haus + die Tür
- das Fenster + das Glas
- kratzen + der Baum
- glühen + die Birne
- scheinen + der Werfer
Übungen – Lösungen
Übung 1: Nomen erkennen
Morgen fahre ich in den Urlaub. Dieses Jahr besuche ich meine Oma in Barcelona. Dort wird es sehr warm sein, deshalb möchte ich gerne ganz viel baden, Freunde treffen und mich entspannen. In Barcelona bleibe ich drei Wochen. Ich freue mich auf die Zeit bei meiner Oma!
Übung 2 – zusammengesetzte Nomen
- das Haus + die Tür = die Haustür
- das Fenster + das Glas = das Fensterglas
- kratzen + der Baum = der Kratzbaum
- glühen + die Birne = die Glühbirne
- scheinen + der Werfer = der Scheinwerfer
Fragen & Antworten:
Sind Eigennamen Nomen?
Ja, Eigennamen sind Nomen.
Was sind Nomen?
Nomen sind Wörter, die Gegenstände, Pflanzen oder Lebewesen bezeichnen. Außerdem sind Eigennamen und abstrakte Sachverhalte, zum Beispiel Gefühle, werden mithilfe von Nomen bezeichnet.

Wortschatz:
- abstrakt: Etwas, was man weder sehen noch anfassen kann (z.B. Gefühle, Gedanken usw.)
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Aleksandra
Hinter dem Polarkreis aufgewachsen und Lehrerin aus Leidenschaft. Ich liebe Deutsch und die Berge!
FAQs
Was ist ein Nomen Beispiel? ›
Nomen – Definition
Nomen sind oft Wörter, die du anfassen kannst. Es können aber auch Gefühle oder nicht greifbare Gegenstände sein. Beispiele sind: Tiere, Menschen, Pflanzen, Gegenstände, Namen und Gefühle. Die meisten Nomen können außerdem in der Einzahl (der Hund) und in der Mehrzahl (die Hunde) stehen.
Nomen, auch unter den Begriffen Substantiv, Namenwort oder Hauptwort bekannt, werden in der deutschen Sprache verwendet, um Menschen, Tiere, Pflanzen, Gegenstände oder Berufe zu bezeichnen.
Wie erkläre ich Nomen? ›Tipp: „Nomen“ heißen auch „Substantiv “, „Dingwort“, „Hauptwort“, „Namenwort “ oder „Nennwort“. Nomen (Substantive) erkennst du daran, dass sie großgeschrieben sind. Vor ihnen steht meist ein Begleiter, wie „der“, „die“ oder „das“. Nomen sind wie das Verb oder Adjektiv eine Wortart.
Wie kann ich mein Kind erklären was Nomen sind? ›Das Nomen ist eine Wortart. Man sagt dazu auf Deutsch auch Hauptwort, Dingwort oder Namenwort, weil es den Dingen einen Namen gibt. Auf Latein heißt es auch „Substantiv“. Das Nomen ist nach dem Verb die wichtigste Wortart, wenn man einen Satz bildet.
Was sind typische Nomen? ›Typische Endungen gibt es für Nomen und Adjektive. Für Nomen stehen die Endungen »-ung, -heit, -keit, -nis, -schaft, -tum, -tät«. Für Adjektive sind es »-ig, -lich, -sam, -haft, -bar, -reich, -arm, -voll, -los, -isch, -frei«.
Was sind Nomen 1 Klasse? ›Was sind Nomen bzw. Namenwörter? Namenwörter, auch Nomen, Hauptwörter oder Substantive genannt, werden immer großgeschrieben und bezeichnen Dinge (Bsp.: Haus), Lebewesen (Bsp.: Hund), Begriffe (Bsp.: Umzug) oder Namen (Bsp.: Anna) bzw. Eigennamen (Bsp.: Bayrischer Wald).
Ist das Wort Weihnachten ein Nomen? ›Die Form Weihnachten ist standardsprachlich im Allgemeinen als ein Neutrum Singular anzusehen: Es war ein schönes Weihnachten. Es wird vorwiegend ohne Artikel gebraucht: Weihnachten ist längst vorbei. Weihnachten steht vor der Tür.
Wie fragt man nach dem Nomen? ›Nach Nomen im Nominativ fragt man mit Wer oder was…?, nach Nomen im Genitiv mit Wessen…?, nach Nomen im Dativ mit Wem…? und nach Nomen im Akkusativ mit Wen oder was…?. Meistens erkennt man dann den Kasus des Nomens.
Ist die Angst ein Nomen? ›Die Substantive Angst, Bange, Feind, Freund, Klasse, Leid, Not, Pleite, Recht, Schuld, Spitze und Wurst (Wurscht) werden in Verbindung mit den Verben sein, werden und bleiben zu Adjektiven und deshalb kleingeschrieben. Er hat Angst.
Was sind die drei Beweise für Nomen? ›1) Die beste Methode: Man setzt einen Begleiter (= der, die, das, ein, eine) davor! 2) Ich kann die Mehrzahl, also den Plural bilden! 3) Es handelt sich normalerweise um Menschen, Pflanzen oder Dinge, die man sehen, anfassen oder fühlen kann! 4) Alle Namen sind Nomen!
Was sind Nomen Klasse 5? ›
Mit Nomen werden Dinge, Personen, Pflanzen und Tiere bezeichnet. In der deutschen Sprache werden Nomen großgeschrieben. Namen (Eigennamen) zählen ebenfalls zu den Nomen.
Ist ein Nomen ein Hauptwort? ›Inzwischen sind Substantive und Nomen gleichermaßen Synonyme für (großgeschriebene) Hauptwörter.
Ist eine Farbe ein Nomen? ›Farben werden als Adjektive kleingeschrieben (Wie ist etwas?). Nominalisiert werden sie allerdings großgeschrieben (Was macht / ist etwas?). Präpositionen, Numeralia, Adjektiv, Pronomen und Artikel wie das oder etwas sind Signalwörter für eine Nominalisierung.
Was ist die Funktion von Nomen? ›- Nominativ: Das Substantiv ist das Subjekt. ...
- Genitiv: Das Substantiv ist ein Attribut, selten ein Objekt. ...
- Dativ: Das Substantiv ist ein Objekt oder eine adverbiale Bestimmung. ...
- Akkusativ: Das Substantiv ist ein Objekt oder eine adverbiale Bestimmung.
Der Plural für das Wort Winter ist die Winter. Du musst das Genus des Substantives nicht kennen, um den richtigen Artikel zu wählen. In der Grundform im Plural ist der bestimmte Artikel immer die. Es macht keinen Unterschied, ob das Nomen neutral, feminin oder maskulin ist.
Welche Arten Nomen gibt es? ›- Es gibt zwei Arten von Nomen:
- Mit konkreten Nomen bezeichnet man Menschen, Tiere, Pflanzen, Dinge.
- Man kann sie anfassen.
- Beispiele: Türe, Hund, Mann, Maus, Blume, Auto etc.
- Mit abstrakten Nomen hingegen bezeichnen wir Gefühle und Empfindungen.
Man erkennt Nomen meistens daran, dass vor ihnen Signalwörter, zum Beispiel bestimmte (der, die, das) und unbestimmte (ein, eine, einer) Arti- kel und Pronomen (mein, dein, unser) stehen.
Auf was enden Nomen? ›Nomen lassen sich oft aus Adjektiven oder Verben bilden. Dazu hängst du an das Wort eine Endung an. Die vier häufigsten Endungen sind -heit, -keit, -nis und -ung.
Wie nennt man ein Nomen in der Grundschule? ›Nomen ist eine der Wortgruppen, die Kinder in der Grundschule kennenlernen. Wir nennen Nomen auch Namenwörter, Hauptwörter oder Substantive. Nomen können Personen, Tiere, Pflanzen, aber auch Bezeichnungen für andere Dinge sein. Im Satz erkennt man Nomen an ihrer Schreibweise, denn sie werden immer großgeschrieben.
Was ist Prinz und Prinzessin Nomen? ›Kasten). Zusammenfassung als Merksätze: Prinz und Prinzessin Nomen herrschen über alle Wörter, die Menschen, Tieren, Pflanzen und Dingen einen Namen geben. Diese Wörter kann man meistens sehen, anfassen und gut malen. Du schreibst diese Wörter immer groß.
Wie erkennt man Nomen Verben und Adjektive? ›
- Ist es ein Lebewesen oder kann man es anfassen, dann ist es ein Nomen.
- Ist es eine Tätigkeit oder ein zugehöriger Zustand, ist es ein Verb.
- Ist es ein Wiewort - also wie es ist - haben wir ein Adjektiv.
Es gibt nur zwei Formen: eine für feminine Substantive und ein für maskuline und neutrale Vokabeln. Ostern ist neutral, die richtige Form ist daher: ein Ostern.
Was ist der Artikel von Keks? ›Singular 1 | Plural 2 | |
---|---|---|
Nominativ | der Keks | die Kekse |
Genitiv | des Keks des Kekses | der Kekse |
Dativ | dem Keks dem Kekse | den Keksen |
Akkusativ | den Keks | die Kekse |
Die Beugung bzw. Deklination des Nomens Silvester ist somit eine Hilfestellung für Hausaufgaben, Prüfungen, Klausuren, für den Deutschuntericht der Schule, zum Deutsch Lernen, für das Studium, Deutsch als Fremdsprache (DaZ), Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und für die Erwachsenenbildung.
Was sind die vier Fälle des Nomens? ›Nomen (in den Beispielsätzen „der Pinguin“) können im Satz in vier Fällen gebraucht werden: Nominativ, Akkusativ, Genitiv und Dativ.
Wie wird das Nomen gebildet? ›Nomen können auf verschiedene Weise gebildet werden: Zusammensetzungen: Nomen + Nomen (Haustür), Adjektiv + Nomen (Grauzone), Verb + Nomen (Lerntipp). Ableitungen: Präfix + Wortstamm (VORspeise) oder Wortstamm + Suffix (NACHtisch) Substantivierungen: Adjektive (das Schöne) oder Verben (das Lesen).
Wie erklärt man die 4 Fälle? ›Das Subjekt eines Satzes steht immer im Nominativ, zum Akkusativ gehört ein direktes Objekt, zum Dativ gehört ein indirektes Objekt und der Genitiv definiert die Zugehörigkeit. Einige Verben, Adjektiven und Präpositionen erfordern zwingend einen bestimmten Kasus.
Was ist das Nomen Von schüchtern? ›Substantiv, f. Worttrennung: Schüch·tern·heit, kein Plural.
Was ist das Nomen von krank? ›Substantive: Kranke, Kranker, Krankheit.
Was ist das Nomen Von stechen? ›Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Stechen | die Stechen |
Genitiv | des Stechens | der Stechen |
Dativ | dem Stechen | den Stechen |
Akkusativ | das Stechen | die Stechen |
Was ist eine Nomenprobe Beispiel? ›
Auch im Sportunterricht kann die Nomenprobe auf spielerische Weise vertieft werden. Es stehen sich zwei Mannschaften („Einzahl“ und „Mehrzahl“) an der Mittellinie gegenüber. Der Lehrer oder ein Kind ruft ein Nomen / Substantiv in der Einzahl oder Mehrzahl, z.B. der Hund (Einzahl).
Wie heißen die Nomen? ›Als Nomen, auch Substantiv oder Hauptwort, wird eine Wortart bezeichnet. Nomen meinen Dinge, Lebewesen und abstrakte Inhalte. Beschreiben sie etwas konkretes, heißen sie Konkreta, beschreiben sie abstrakte Sachen, werden sie Abstrakta genannt.
Ist dich ein Nomen? ›Personalpronomen. Die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie dienen als Stellvertreter für Substantive (Nomen). Man verwendet sie, um ein Substantiv nicht ständig zu wiederholen. Wenn ein Nomen im Text also schon einmal erwähnt wurde, nutzt du, wenn du es noch einmal verwendet möchtest, ein Pronomen.
Ist der Herbst ein Nomen? ›Korrekt ist: ein Herbst. Der unbestimmte Artikel hat in der Grundform nur zwei Varianten: ein und eine. Für feminine Nomen benutzt du im Nominativ Singular eine. Bei allen anderen – also neutralen und maskulinen – heißt der unbestimmte Artikel in der Grundform ein.
Ist die zwei ein Nomen? ›Werden Zahlwörter als Nomen verwendet, schreibt man sie groß: z. B. die Zwei, als Zweites.
Ist heute ein Nomen? ›vorgestern, gestern, heute, morgen und übermorgen sind Adverbien.
Ist das Wort Glück ein Nomen? ›Lerne hier, wie man das Nomen Glück dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.
Welche Verben sind Nomen? ›Verben können zu Nomen werden. Als Nomen werden sie groß geschrieben. Die nominalisierten Verben stehen im Infinitiv und sind neutrum, sie haben also den Artikel das. arbeiten: Ich arbeite viel, weil mir das Arbeiten Spaß macht.
Sind die Zahlen Nomen? ›Zahlwort im engeren Sinne ist gleichbedeutend mit Zahlenwort (lat. Nomen numerale) und bezeichnet einige Nomen, beispielsweise Ordnungszahlwörter und (adjektivische) Grundzahlwörter. Im weitesten Sinne werden mit Zahlwort alle Wörter bezeichnet, die einen Bezug zu Zahlen aufweisen.
Ist das Wort Grün ein Nomen? ›Gehen wir zurück zum Titel und der Frage grün oder Grün. Also: Klein schreibt man das Adjektiv: Die grüne Wiese. Das Substantiv schreibt man natürlich groß: Das erste Grün des Frühlings. Und auch die Farbbezeichnung, wenn sie substantiviert ist.
Ist das Blau ein Nomen? ›
"das Blau" ist ein Substantiv und verhält sich wie andere Substantive.
Wie steigert man Grün? ›grün, Komparativ: grü·ner, Superlativ: grüns·ten.
Was einem wichtig ist Nomen? ›Wichtig ist ein Adjektiv (Eigenschaftswort), das vielfach im Deutschen verwendet wird und in sehr vielen Kontexten passt. Es bedeutet grundsätzlich „von wesentlicher Bedeutung“. Im Mittelhochdeutschen entwickelte es sich aus dem Nomen Gewicht – also sinngemäß wie „ausgewogen“ oder „gewichtig“.
Was ist das Nomen von warm? ›Adjektiv. Worttrennung: warm, Komparativ: war·mer, Superlativ: war·mest.
Ist das Wetter ein Nomen? ›Substantiv, n. Worttrennung: Wet·ter, Plural: Wet·ter.
Ist die Wärme ein Nomen? ›Substantiv, f. Worttrennung: Wär·me, kein Plural.
Was ist ein Verb Beispiel? ›Man nennt sie auch Tätigkeits- oder Tunwörter. Sie bezeichnen Handlungen (Er spielt Fußball.), Vorgänge (Der Ball rollt ins Tor.) und Zustände (Die Zuschauer sitzen auf der Tribüne.). Bildet man mit einem Verb die verschiedenen grammatischen Formen, dann nennt man das konjugieren (beugen).
Was ist ein Adjektiv Beispiel? ›Der Begriff "Adjektiv" kommt aus dem Lateinischen. Er bedeutet so viel wie "das Hinzugefügte". Das passt ganz gut, denn Adjektive fügt man zum Beispiel zu Nomen hinzu, um diese genauer zu beschreiben. Beispiele für Adjektive sind "groß", "schön", "traurig", "bunt" oder "glatt".
Ist das Wort bist ein Verb? ›Das Verb “sein” wird unregelmäßig konjugiert. Im Präsens sieht seine Konjugation wie folgt aus: ich bin, du bist, er/sie/es ist, wir sind, ihr seid, sie/Sie sind. In der Zeitform Präteritum wird “sein” wie folgt konjugiert: ich war, du warst, er/sie/es war, wir waren, ihr wart, sie/Sie waren.
Was ist ein Subjekt Beispiel? ›In der Regel ist das Subjekt ein Nomen oder ein Pronomen . Wenn das Nomen aber von einem Artikel oder einem Adjektiv begleitet wird, besteht es aus mehreren Wörtern. Subjekt – Beispiel: Sterne leuchten am Himmel hell.
Was ist ein Artikel Beispiel? ›
Artikel sind zum Beispiel der, die und das. Sie begleiten die Substantive (Nomen) und müssen dekliniert werden. Das heißt, du musst du die Artikel im Hinblick auf den Numerus (Anzahl), das Genus (Geschlecht) und den Kasus (Fall) an das Substantiv anpassen.
Ist sind ein Verb? ›Denn "sind" ist die Form von "sein" in der 1. und 3. Person Plural (Mehrzahl). "Sind" ist also eine Verbform des Verbs "sein".
Sind Verben Tunwörter? ›Wortarten: Verben. Verben beschreiben einen Vorgang, also etwas, das jemand tut. Deshalb werden sie oft auch als „Tuwörter“ bezeichnet. Jedes Verb braucht ein dazugehöriges Nomen, also jemanden, der das tut, was das Verb beschreibt.